Franz-Lehár-Museum
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Franz-Lehár-Museum

Bereits um 1845 durch Baumeister Huber errichtet, 1891 Aufstockung. Die Villa stellt den jahrelangen Wohn- und Wirkungsort des Operettenkomponisten Franz Lehár (1870-1948) dar und ist an prominenter Stelle am Ufer der Traun gelegen. Lehár war erstmals 1901 in Bad Ischl, wo er dann 1912 die Villa an der Traun erwarb . Das Ehepaar Lehár verbrachte hier die Sommer und empfing zahlreiche Gäste, sodass die Villa ein gesellschaftlicher Mittelpunkt der Stadt wurde. Lehár komponierte in seinem Sommerdomizil unter anderen die Werke "Paganini" (1925), "Der Zarewitsch" (1927), "Das Land des Lächelns" (1928) und "Giuditta" (1934). Nach Lehárs Tod 1948 ging die Villa testamentarisch an die Stadt Bad Ischl, mit der Auflage, ein Museum für den Komponisten einzurichten. Die Wohn- und Arbeitsräume Léhars sind weitgehend original erhalten.

Strenger neoklassizistischer, kubischer Baukörper; flacher dreieckübergiebelter Mittelrisalit mit Balkonen, Attikabalustrade mit Vasenbesatz; seitlicher hölzerner Gartensalon. Innen Wendeltreppe (1891), Kachelöfen (um 1845), im 1. Obergeschoss Stuckleisten an den Decken.