Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt Lauffen
Spätgotische Hallenkirche mit älteren Bauteilen und umfassender Ausstattung. Urkundlich 1344 erwähnt, in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts entstand der Chor, Mitte des 15. Jahrhunderts das Kirchenschiff, 1451 die Lauffnerische Kapelle. 1544 urkundlich als Pfarre genannt und um 1567 vermutlich formelle Pfarrgründung. 1705 Turmbau durch Pater Valentin Scherzer SJ, 1719 Erneuerung der Chorgewölbe und der alten Sakristei. 1900 neue Sakristei mit Oratorium und Bau des Klosters.
Zweischiffiges, dreieinhalbjochiges Langhaus mit sechsteiligem Rautensterngewölbe über hohen schlanken Rundpfeilern; Chor mit 5/8 Schluss und barockem Kreuzgewölbe; südlich des Chores Lauffnerische Kapelle mit unregelmäßigem 5/8 Schluss und Netzrippengewölbe; hoher Westturm mit Zwiebelhelm 1705. Der barocke Hochaltar mit bemerkenswerter "Schöner Madonna" in Steinguss (salzburgisch, um 1400). Die Kanzel von 1737 mit Figuren des bedeutenden Salzburger Bildhauers Paul Mödlhammer (1680-1743), die Seitenaltäre von 1637 mit Altarblättern von 1784. Die Seitenkapelle mit Altar (1707) samt bemerkenswerter barocker Dreifaltigkeitsgruppe (1637?). Kreuzigungsgruppe vom Kalvarienberg aus der Werkstätte Thomas Schwanthaler d. Ä.