Kurpark mit Gartenhaus und Kleindenkmalen
Große, zentrale Parkanlage - angelegt 1873 um das neu erbaute Kurhaus als Erweiterung des schmalen Wirerparks, dieser angelegt 1838 westlich der Wirerstraße. Im Kurpark ein ehemaliges Gartenhäuschen und weitere Kleindenkmale.
Eingeschossiges ehemaliges Gartenhäuschen mit Fachwerk und geschwungenem Walmdach.
Franz von Wirer-Denkmal, errichtet 1839 von Bildhauer Johann Doppler. Auf dreistufigem Unterbau ein Marmorsockel mit Bronzerelief der Brunnennymphe mit Kind und Storch (Hinweis auf die Kraft der Sole); überlebensgroße, antikisierende Bronzebüste des "Wohltäters Dr. Wirer".
Emmerich-Kálmán-Denkmal, errichtet 1982. Pfeiler aus weißem Marmor mit Metallbüste von Gyula Mezes-Toth.
Franz-Lehár-Denkmal, errichtet 1958, Bildhauer Heinrich Zenz. Schwarzer Steinpfeiler mit weißer Marmorbüste.
Das Gartenhäuschen und die Denkmäler im Kurpark spiegeln das Sommerfrische- und Kurleben von Bad Ischl, in dem der Kurpark ein wesentliches Zentrum darstellte. Das nicht funktionalistisch, sondern als hübsches Gestaltungselement den Kurpark schmückende Gartenhäuschen gehört dabei ebenso dazu, wie die Dokumentation der „Großen Männer“ die Bad Ischl zu ihrem Aufenthaltsort wählten. Die einzelnen Denkmale weisen historische, künstlerische und kulturelle Bedeutung für sich auf, beziehen sich aber auch alle auf Geschichte, Kunst und Kultur des Ortes Bad Ischl.